Streit und Auseinandersetzung gehören nicht nur wesentlich zur Philosophie - sie sind auch zentrales Merkmal wissenschaftlicher Forschung und demokratischer Verfassungen. Was aber, wenn Streit zur bloßen Streiterei, Auseinandersetzung zur Schlägerei und Argumentation zur Wiederholung von Phrasen wird? Dann wird es höchste Zeit, sich im Dienst von Demokratie und Gemeinwohl dafür einzusetzen, zivilisiert miteinander zu streiten und Konflikte auszutragen. Wie eine Streitkultur aussehen sollte, veranschaulicht die Philosophin Marie-Luisa Frick in ihrem Buch "Zivilisiert streiten. Zur Ethik der politischen Gegnerschaft". Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen weiß jedoch, wie schwer es ist, eine solche Streitkultur in Zeiten medialer Überhitzung zu bewahren. Er sucht in "Die große Gereiztheit: Wege aus der kollektiven Erregung" nach einem klugen Umgang mit Informationen. Mod.: Svenja Flaßpöhler. Ein Gespräch im Rahmen der phil.COLOGNE 2018.
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